Der Spießergarten oder ein Familienparadies?

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Mit dem Wirtschaftswunder verloren die Kleingärten ihre Bedeutung für die Lebenshaltung und entwickelten sich über die Jahrzehnte zum Inbegriff des Spießertums.

 

Kleingärten standen in der Spießer-Skala auf einer Stufe mit Gartenzwergen, Bausparen und gehäkelten Klorollenbezügen auf der Hutablage.

 

Da die Jugend sich nicht für die Gärtnerei interessierte, wurden viele Kleingartenanlagen zu reinen Rentnervereinen. Doch dieser Trend hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt.

 

Immer mehr Familien wissen das eigene kleine Naturparadies zu schätzen und mieten sich in den Kolonien ein. Laut einer Studie des Bundesverbands Deutscher Gartenfreunde (BDG) ist das Durchschnittsalter in den über 15.000 Kleingartenvereinen seit dem Ende der 90er Jahre um zehn Jahre gesunken.

 

Insgesamt, so der BDG, nutzen in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen die über eine Million Kleingärten.

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Von wegen Spießer,

 

26% aller Neupächter (seit 2000) sind unter 35 Jahren bis unter 45 Jahren alt.

 

Hier zeigt sich ein deutlicher Trend, zur Verjüngerung unserer Mitgliederschaft.

 

Hier einige weitere und interessante Statistiken zum Thema Kleingarten, viel Spaß beim Staunen.

© Statistica 2013